Über Ostern haben wir uns mit Rene, Thea und Kari zum Strandsegeln verabredet.
Da ein langes Wochenende anstand, sind wir schon früher losgefahren um uns Zeit zu lassen.
Den ersten Stopp machten wir am Autobahndreieck Wittstock.
Dort fanden wir einen schönen Platz direkt an den Zubringerstraßen zur Autobahn.
Es war überraschend ruhig dort, da er direkt neben einem zerfallenen Bauernhof lag.
Morgens weckte uns die Sonne, denn es war ein superschönes Frühlingwetter angesagt - und das, das ganze Wochenende.
Weiter ging es Richtung Norden.
In Niebüll legten wir eine Pause ein und stärkten uns mit etwas deftigem ;-)
Ein kleiner Spaziergang machte die Pause perfekt und entschleunigte zusätzlich.
Überall blühte und spross es.
Da wir relativ früh dran waren, schauten wir uns noch die Binnendüne in Süderlügum an.
Nun ab nach Dänemark, wo wir uns kurz vor Rømø auf der Brücke verabredet hatten. Hier gab es schon die erste Seeluft zu schnuppern und ein kleiner Spaziergang im Watt stand an.
Nach dem wir uns mit den Dreien getroffen hatten , die ersten Worte gewechselt hatten , checkten wir uns auch schon auf dem Campingplatz ein.
Wir inspizierten den Platz und fuhren sofort an den Strand, um dort zu quatschen und den Abend bei einem spektakulären Sonnenuntergang zu beenden.
Am nächste Morgen entschieden wir uns direkt zum Südstrand zu fahren, um dort zu Frühstücken.
An diesem Strand sollte auch die Strandseglervermietung ihren Stand aufbauen.
Das ungewöhnliche war, dass es genau an diesem Tag natürlich keinen Wind gab.
Nicht gerade ideal zum Segeln.
Der Vermieter war zwar an den Strand gekommen, hatte sein Equippment aber nicht ausgepackt.
So vertrieben wir uns die Zeit mit einer Wanderung zum Wasser. Äh - Mist, gerade Ebbe.
Na ja, so mussten wir ca. eine Stunde zur Wasserkante laufen.
Wir badeten unsere Füße im Wasser als wir die Wasserkante mit ihrem seichten Wasser erreichten. Kari freute sich :-)
Auf dem Rückweg bemerkten wir, dass der Wind komplett weg war. Windstille an der Nordsee.
Bedeutet: KÄFERALARM
An sämtlichen Autos und Campern sah man, dass die Leute wedelnd und pustend aufsprangen und sich die fliegenden Käfer vom Körper wischten.
An unserem aufgespannten Tarp hörten sich die landenden Käfer an wie kleine Regentropfen.
Nach ca. einer Stunde war der Spuk vorbei und der Wind frischte wieder auf, sodass der Vermieter seinen Stand aufbaute und wir die ersten waren die nach einer kurzen Einweisung den Strand mit sogenannten Blokarts unsicher machten.
Was für ein Spaß! Probiert das mal aus, wenn sich die Gelegenheit ergibt.
Zum Glück meinte der Wind es gut mit uns und wir konnten die gemietete Stunde gut ausnutzen.
Wir hatten noch einen wunderschönen Abend auf dem Campingplatz, grillten, quatschten, und ließen es uns gut gehen.
Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns.
Rene, Thea und Kari fuhren Richtung Leipzig, wir Richtung Rostock.
Es war eine Tolle Zeit! Danke noch einmal an euch drei.
Wir hatten gehört, dass es in Rostock einen Eisladen geben soll,
der das Softeis noch nach
original DDR Rezept herstellt.
As diesem Grund sind wir nach Rostock in die Eiswerkstatt gefahren
und haben das Eis probiert.
Es war lecker!
Ursprünglich, so war der Plan, wollten wir uns IN Rostock einen Stellplatz suchen.
Da uns dieser aber nicht gefallen hat, sind wir ein Stück weiter nach Dolgen am Hohensprenzer See gefahren.
Dort konnten wir uns am See auf einen Schotterparkplatz stellen und noch einen schönen Abend verbringen.
Nach dem Motto: "Verlasse den Platz sauberer als du ihn vorfindest", haben wir den rumliegenden Müll eingesammelt.
Mit einem guten Gefühl und voller Freude über den angekommenen Frühling, fuhren wir am nächsten Tag wieder nach Berlin.
Es war ein außergewöhnlicher Ausflug, den wir so schnell nicht vergessen werden.
Wenn ihr euch noch das Video dazu ansehen wollt, könnt ihr es euch hier ansehen.
Viel Spaß.
Christina & Sven
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